100.000 Jahre Sex Die Ausstellung macht anhand archäologischer Objekte deutlich, wie unterschiedlich der Mensch im Laufe der Geschichte mit seiner Sexualität und mit dem Thema ‚Sexualität, Liebe, Erotik' umging: Von der natürlichen Arterhaltung über die Verehrung der weiblichen Fruchtbarkeit, von öffentlich vollzogenem, kultischem Beischlaf über die sexuelle Freizügigkeit der Griechen, von christlicher Reglementierung bis hin zu viktorianischer Prüderie. „100.000 Jahre Sex” erweisen sich als ein Stück Kulturgeschichte mit oft überraschenden Wendungen. Rund 250 originelle, bisweilen auch skurrile Fundstücke beleuchten unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten das Thema von der Altsteinzeit bis in die Neuzeit. Zu sehen sind steinzeitliche Venusstatuetten, eisenzeitliche Kultfiguren, griechische und römische Erotika, Votive und Amulette, die ältesten erhaltenen Kondome und Keuschheitsgürtel. Öffnungszeiten: 15. Juni bis 16. September. Anlässlich der beiden Sonderausstellungen wurden vom Weingut Pleil exklusiv zwei Sorten edlen Weines abgefüllt, die direkt an unserer Museumskassa erhältlich sind. „Heldenwein” - Grüner Veltliner € 5,50 „Liebestrunk” - Merlot. € 5,50 2er-Geschenkbox € 11,00
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Rückblick Sonderausstellung 2007 Heldengrab im Niemandsland Die Einfälle ungarischer Reiterscharen im frühen 10. Jh. n. Chr. versetzten das christliche Abendland in Angst und Schrecken. Bei ihren Streifzügen gelangten die Ungarn bis an die Grenzen Dänemarks, nach Burgund, Südfrankreich, Italien und ins Elsass. Erst nach der vernichtenden Niederlage, die ihnen König Otto in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 beibringen konnte, stellen die Ungarn ihre Beutezüge endgültig ein. Danach erfolgt der Umbau des Stämmebundes zu einem mittelalterlichen, christlichen Staat. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das reiche Grab eines jungen ungarischen Reiters aus Gnadendorf (Niederösterreich), der fern der Heimat mit großem Prunk bestattet worden ist. Anthropologische Untersuchungen geben Auskunft zu seinem Gesundheitszustand und zur Art seines Todes. Sie versetzt den Besucher in die Welt des 10. Jh. n. Chr. Zu sehen sind archäologische Funde aus Ungarn, Österreich, Mähren und Deutschland. Sonderausstellung 2006: Sonderausstellung 2005: Die Pfahlbauer Sonderausstellung 2004: Die Illyrer |